Mörder See

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In diesem Wasser sind keine bösartigen Tiere.
Jedoch bietet hier jeder Mensch eine gute Angriffsfläche für die Alptraumwesen...

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cf: ???

Brooks war nun schin einen Tag lang hier. Obwohl Lynn eigentlich auf das Mädel aufpassen wollte beschloss sie, zum See zu gehen. Hey, Brooks hatte noch geschlafen und sie wollte sie halt nicht aufwecken. Nun war Lynn schon vielleicht zwei Stunden unterwegs. Gerade am See angekommen lockte die Fighterin auch schon die ersten Biester an. Sie konnte sie gerade nicht sehen, doch Lynn war wachsam genug geworden, um sie zu hören. Knackende Äste, raschelndes Gebüsch. Entweder eines dieser übergroßen Tiere oder eines dieser Monster. Was es war, war eigentlich egal, denn hier war alles gefährlich. Sie zog ihre Waffe und schoss direkt in das Gebüsch. Nach dem Knall war ein stumpfes Grunzen zu hören und das zufriedenstellende Geräusch des Körpers, der auf den Boden fiel. Mit krächzenden Geräuschen erhoben sich Krähen aus den Baumwipfeln, stürzten auf Lynn zu und zischten knapp über ihren Kopf hinweg. Die Fighterin lief am Ufer entlang um zu sehen, was sie gerade erschossen hatte. "Ugh... Hässliches Teil.", kommentierte sie die Leiche eines dämonenartigen Wesens mit sehr langen Krallen. Abschätzend stuppste sie das Ding mit dem Fuß an um zu überprüfen, ob es noch lebte. Nope, es war hundertprozentig tot. Lynn steckte ihre Waffe wieder weg und setzte sich auf einen der Felsen am Ufer.

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Als Brooke aufgewacht war, hörte sie gerade noch, wie Lynn das Zimmer verlies. Schnell schlüpfte sie in ihr Sommerkleid und zog ihre Strumpfhose an, welche sehr zart auf der Haut lag und glücklicherweise noch keine Risse besaß und folgte der ‚Jägerin’ unauffällig.
Das Lynn das Mädchen noch nicht gesehen oder gehört hatte, lag eher daran, dass Brooke schon immer gut im Schleichen war und sich schon immer verstecken konnte.

Scheinbar wollte Lynn zu einem See, der an einem Wasserfall war. Fast schon hätte Brooke laut aufgeatmet, da dieser Anblick mehr als wunderbar war, doch sie wollte erst wissen, was ihre neue ‚Freundin’ so anstellte.
Brooke musste nicht lange warten, da hörte sie die Fremden Wesen schon und dann…

KNALL

Scheinbar hatte Lynn eines dieser Wesen erwischt und nun überprüfte sie, ob das ‚Ding’ wirklich Tod war. Das sollte Brooke nur recht sein! Sie schlich zu Lynn und betrachtete das ekelhafte Ding.
Schleim quoll aus der Schusswunde über das Schweineartige Gesicht, dessen starke Hauer vergilbt in der Sonne funkelten. Die Augen waren matt schwarz und der Körper mit Pestbeulen übersät. Hier und dort entblößte das Ding einen Buschel Borsten und der Penis war bestückt mit ekelhaften Widerhaken.
Brooke wurde schlecht. Sie drehte sich zur Seite und übergab sich.

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Lynn blickte zur Seite, als sie bemerkte, dass sie nicht allein war und das Geräusch vernahm, als würde sich jemand übergeben. Ruhig sah sie das Mädchen an. "An sowas musst du dich hier gewöhnen.", meinte die Fighterin mit kühler, aber doch sanfter Stimme und zog die Teenagerin sachte zur Seite, sodass sie nicht den freien Blick auf dieses Viech hatte und achtete dabei darauf, dass Brooke sich nur auf den Boden erbrach und sich nicht auf sich selbst oder Lynn übergab. "Ich weiss, das ist kein schöner Anblick. Aber du willst garnicht wissen, was so ein Ding mit Mädchen wie dir anstellen könnte.", ja, das war ne echt eklige Sache. Lynn hatte genauso ein Monster schon vor ein paar Wochen gesehen, als es 'in Action' war. Dazu fiel ihr nur ein Wort ein: Ekelhaft.

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Lynn half ihr, damit sie sich nicht auf das Sommerkleid erbrach und Brooke war ihr dankbar. Ja, diese Wesen waren wirklich widerwärtig und mit dem Widerhaken an dem Penis konnten sie einer jungen Frau bestimmt mehr als nur Leid zufügen. Der Gedanke daran war schon widerwärtig, aber dafür hatte Brooke ja Lynn.
„Ja“, keuchte sie, „Das kann ich mir vorstellen“.

Sie erhob sich, nachdem ihr Magen seinen Inhalt entleert hatte und sah Lynn dankbar an. „Wollen wir vielleicht schwimmen gehen? Oder ist das gefährlich?“, fragte sie frei heraus und glättete ihr Sommerkleid.

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"Geh hier lieber nicht allein hin.", sagte Lynn zu dem Mädchen und blickte auf ihre Frage in den Wald. "Naja, im See sind keine gefährlichen Tiere. Aber so bietet man eine gute Angrifsfläche für die Biester hier im Wald. Falls du schwimmen willst, kannst du es gerne tun. Ich passe dann auf.", die Fighterin wollte auf Brooke aufpassen, das hatte sie ja auch gestern gesagt. Und sie hielt ihr Wort. Naja, jedenfalls meistens. Wieder ein Rascheln und knacken. "Und wieder irgendein Vieh.", meinte Lynn und zog ohne zu zögern ihre Waffe und versuchte die Richtung, aus der das Geräusch kam, auszumachen. "Du läufst erst weg wenn ich es dir sage, Kleine.", sie hatte ihre Gründe, wieso die junge Frau das zu Brooke sagte.

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Gut, das würde sie sich merken müssen. Alleine deshalb schenkte sie Lynn ein Lächeln und umarmte sie knapp. „Danke“, murmelte sie und löste die knappe Umarmung, „Danke, dass du auf mich acht gibst“.

Sie wandte sich zum See und zog sich aus, wobei sie darauf achtete, dass ihr Sommerkleid und ihre Stumpfhose, fein säuberlich zusammengelegt waren. Sie öffnete ihr BH und legte ihn, sowie ihr Höschen, auf den Stapel und traute sich dann ins Wasser.

Das Wasser war kühl, aber erfrischte den Teenager, so dass sie sich zu Lynn umwand und ihr zurief: „Komm auch ins Wasser. Es ist einfach wunderbar“.

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Lynn seufzte genervt. "Hier ist ein Monster irgendwo. Mal wieder. Ich würde dir raten, raus zu kommen...", zu spät. Ein junger Mann mit blutroten Augen und spitzen Eckzähnen trat aus dem Gebüsch. Ein Vampir, der sich am Tag herum treiben konnte. Prima. Die Fighterin richtete ihre Waffe auf ihn. "Keinen Schritt weiter, Freundchen.", der Vampir grinste nur und sah zu Brooke. "Hmmm.... Hier trifft man doch immer wieder auf hübsche Menschenmädchen.", grinste er teuflisch. Lynn behielt ihn im Blick. "Verschwinde oder ich puste dir ein Loch in deinen Schädel.", knurrte sie aufgebracht. "Süße, damit machst du mir keine Angst.", lachte er.

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Auf einmal war das Wasser nicht mehr schön kalt, sondern einfach nur beängstigend, denn Brooke war nackt und schutzlos. Gut, Lynn war da, aber sie könnte ihrer ‚Freundin’ nicht helfen. Alleine deshalb schwamm sie nun zum Ufa und überlegte, was sie machen sollte.

Sollte dieser… Vampir oder was er war…. Sie doch nackt sehen, Hauptsache, sie trug wieder Kleidung. Schnell sprang sie aus dem Wasser zu Lynn, griff ihr Sommerkleid und zog ihn an. Gut, nun trug sie wenigstens etwas.
„Verpiss dich du Spanner“, raunte sie, wobei ihre Stimme bebbte.

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Lynn stellte sich schützend vor das Mädchen und entsicherte ihre Pistole. Gerade als sie abdrücken wollte, stand dieser Kerl plötzlich direkt vor ihr und schleuderte die Fighterin mit Wahnsinnskräften direkt gegen einen Baum, wobei sich der Schuss löste, aber nur die Luft traf. Verdammte Scheiße, tat das weh. Lynn knallte auf den Boden, während der Vampir bedrohlich auf Brooke zuschritt. "Shit..."

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Was sollte das nun? Brooke bekam es mit der Angst zu tun und lief rückwärts, während dieses Ding immer näher kam. Ihr Herz schlug gegen ihre Brust und schmerzte, weil es so stark schlug.
„Bleib ja fern, du Ekel“, meckerte sie, „Komm nicht näher“.
Aber dieses Ding kam immer Näher. Brooke besaß keine Waffe und könnte nichts ausrichten, alleine deshalb keuchte sie vor Angst und machte einen Schritt nach dem nächsten Rückwärts.

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Lynn rappelte sich langsam auf. Ihr tat gerade alles weh, aber sie wollte das Mädchen beschützen. Mit ihrer Pistole war es nun zu gefährlich, denn sie wollte Brooke nicht dabei verletzen. Also sah sie sich nach einer Notfalllösung um. Der Vampir drückte mittlerweile Brooke gegen einen Baum und betrachtete sie raubtierhaft grinsend. Mit einer Hand hielt er sie fest, mit der anderen drückte er ihren Hals zur Seite. "Ganz ruhig, meine Süße.", hauchte er und war kurz davor, sie zu beißen. Doch plötzlich zerfiel er zu einer Art Fleisch-Blut-Matsche, die Brooke natürlich richtig abkriegte. Der Grund dafür war, dass Lynn einen etwas dickeren Stock als Speer benutzt und ihn den Vampir so geschickt in den Rücken geworfen hatte, dass er sein Herz durchbohrte. Brooke blieb unverletzt, nur diese eklige Pampe hing nun überall an ihr.

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Mit einem Ruck wurde sie gegen einen Baum gedrückt und der widerwärtige Gestank des Vampirs umhüllte den Teenager. Sie wollte schreien, wollte weg von hier, wollte sich wegwünschen, doch sie trank die schreckliche Realität mit vollen Zügen.
Was würde er mit ihr machen? Sie beißen oder sogar mehr?
Brooke schloss die Augen und hoffte, dass es schnell gehen würde, als der Druck an ihrem Hals verschwand und sich eine ekelerregende Flüssigkeit über ihren Körper verteilte und sie dazu veranlasste nun aufzuschreien. Sie berührte, spürte und roch das Zeug, rannte zum See und ließ sich in das kalte Wasser fallen. Es sollte verschwinden… sie wollte nach hause.

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Als Lynn sicher war, dass Brooke nichtmehr in Gefahr war, konzentrierte sie sich wieder auf den Schmerz. Es fühlte sich nach Prellungen an. Gebrochen war zum Glück wahrscheinlich nichts. Also auch nicht weiter schlimm. Deswegen blendete die Fighterin die Schmerzen wieder so gut es ging aus. "Das hätte ich nicht erwartet... Elendes Mistvieh.", knurrte sie wütend und blickte zu dem Mädchen. "Alles okay bei dir?", diese Biester wurden ja immer schwerer zu killen. Normalerweise waren die Vampire hier nur nachts unterwegs und konnten sich auch nicht so wahnsinnig schnell bewegen und so mega stark waren sie eigentlich auch nicht. Langsam lief sie zum Seeufer und sah Brooke an. "Hab ich es noch in letzter Sekunde geschafft oder hat er dich schon gebissen?", es war wichtig das zu wissen.

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Ja, Brooke ging es gut und sie konnte dieses schleimige Etwas von ihrer Kleidung entfernen. Schnell zog sie ihr Sommerkleid aus und säuberte es im Wasser, dann zog sie ihre Unterwäsche wieder an und hatte ihre Probleme bei der Strumpfhose, aber unter der Wasseroberfläche ging es ganz gut.
Sie zog ihr Nasses Kleid an und sah nun wirklich sehr ‚feucht’ aus, aber gut! Ruhig blickte sie zu Lynn, die sicherlich auch was abbekommen hatte. „Nein, dass hat er nicht, aber geht es dir gut? Er hat dich erwischt, oder? Kann ich was machen?“, fragte sie mit einem Atemzug und unterstützte Lynn beim Stehen.

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"Nein, alles in Ordnung.", Lynn hatte gelernt, mit Schmerzen umzugehen. Selbst wenn etwas ernsthaftes wäre, würde sie es nicht zugeben. Man konnte schon sehen, wie sich Blutergüsse bildeten, doch das hatte sie häufiger. Als sie wieder etwas hörte, zog sie ihre Waffe und schoss mehrmals in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Dann steckte sie die Pistole wieder weg und meinte "Wir sollten besser gehen. Sonst ist hier nicht so viel los, aber ich glaube, heute sind viele von den Dingern unterwegs und ich hab keine Lust, dass dir noch was passiert. Im Quartier kannst du dich auch duschen und umziehen."

tbc: "The Fighters" Hauptquartier / Duschen

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Ja, dass klang gut, wirklich sehr gut und deshalb nickte sie freundlich, wobei sie sich fragte, was sie sich anziehen sollte. „Habt ihr denn auch Kleider und Strumpfhosen?“, fragte sie daher offen und schmunzelte sanft, „Ich mag so etwas“.

tbc.: Quatier/Duschen

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cf: ???

Hier wurde alles doch immer beschissener. Seit dieser Sache vor einer Woche musste sie echt aufpassen, was sie tat. Zwar wurde Lynn nicht von den Fightern raus geworfen, aber viele hatten nun mit ihr abgeschlossen. War ja auch klar. Dass die Fighterin mit einem Vampir zusammen war, war verdammt ungewöhnlich und eigentlich total falsch. Aber was sollte sie denn machen? Am besten sollte sie Sam nichtmehr sehen. Nie wieder. Das wäre das einfachste, oder? Nein. Dann würde sie sich irgendwann nach ihm sehnen. Verdammte scheiße, das alles war so kompliziert.
Die Fighterin hatte sich auf den Weg in den Wald gemacht und auf ihren Weg mal wieder sämtliche Tiere und Monster eiskalt abgeschossen. Sie konnte auf alles schießen. Sie könnte auf jeden schießen... Nur nicht auf Sam. Da war eine Blockade in ihr und diese Blockade nannte sich Liebe. Vielleicht war diese Liebe ja auch einseitig. Bei Vampiren konnte man doch nie genau wissen. Doch Lynn hoffte, dass es nicht so war.
Sie lief durch den Wald, bis sie zum sogenannten Mörder See kam. Sie setzte sich auf einen kleinen Felsen am Ufer und blickte nachdenklich auf das klare, blaue Wasser. Was sollte sie nun machen? Hier wurde alles immer schlimmer. Würde Lynn mit ihrer Liebe die anderen noch mehr in Gefahr bringen?

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Wenn man ein Behälter leert und die Luft hinaussaugt, dann ist das Nichts darin zuhause. Ein Vakuum welches jedes Leben sterben lässt und dessen Existenz trotzdem begründet. Jeder kennt das Wort, jeder kennt die Gefahr und doch sagt jedermann, dass das Vakuum das Nichts ist. Dabei ist es ja etwas. Dieser Behälter trägt nun etwas in sich, doch es gleich dem Tod und nichts könnte darin entstehen.
Wenn wir uns diesen Behälter vor Augen führen, dann können wir vielleicht verstehen was Sam nun war. In ihm war das Nichts und doch war da etwas. Hass, Wollust, Fresssucht und deren Brüder. Er war ein Vampir, dessen menschliche Seite fehlte und somit der erste vollkommene Dämon in dieser kranken Welt. Die Ältesten hatten damit einen von ihnen erschaffen und wenn die Zeit reif war, dann würde Sam ein Teil des Rates werden und die Welt mit seinem Hass beglücken.

So war das in jenen Tagen, als die Welt drohte einen neuen Untergang entgegen zu rasen und Sam dem Geruch suchte. Nein, er war nicht mehr Abhängig von Lynn, denn dafür bräuchte er Gefühle die den Menschen glichen und die besaß er nicht. Die Kämpferin war ihm egal geworden und nur ihre Sehnsucht lockte ihn. Er würde sie quälen, würde ihr das Herz herausreißen und jedem Menschen beweisen, dass er der neue Vampir war, der bald einer der ältesten Vampire sein würde. Kurzum, er würde bald schon einer der Ältesten werden.

Mit einem Satz erreichte er den Mördersee und stürmte genau auf Lynn zu. Direkt hinter ihr, hüllte er sich in Nebel, verschwand und tauchte vor ihr auf. „Guten Abend die Dame“, begrüßte er sie grins

end und zog sein Messer, „Bereit um zu sterben?“.

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Lynn blickte Sam erschrocken an. Scheiße... Was war hier los? Wurde er doch noch vollkommen böse? Falls ja, musste Lynn ihn töten. Sie musste, aber konnte es nicht. Die Fighterin sprang auf, zog ihre Waffe und richtete sie auf den Vampir. "Verschwinde.", sein Verhalten konnte nichts Gutes bedeuten. Lynn merkte einfach, dass er anders war. Bösartiger als zuvor. Sie zielte auf Sam, sie wirkte ernst, doch etwas in ihr wusste, dass sich irgendwas in ihr weigern würde, abzudrücken. Wieso nur? Lynn wusste, dass sie es tun musste. Sie musste es tun, bevor Sam noch etwas schlimmes anrichtete.
Hätte sie sich nur nie in ihn verliebt. Dann hätte Lynn Sam genauso schnell wie alle anderen Monster erledigen. Lynn hätte ihn jetzt einfach abknallen können. Verdammte Scheiße, es tat ihr so weh, Sam so zu sehen. Dabei war doch alles einmal schön gewesen. Ihn so zu sehen fühlte sich an, als würde man ihr Herz verbrennen.
Nach wie vor richtete Lynn ihre Waffe auf Sam und blickte ihn mit einem kühlen Blick an. Sie sollte abdrücken, allem ein Ende machen. Doch es ging nicht. Es ging einfach nicht. Ihr Finger ruhte auf dem Abzug und weigerte sich, abzudrücken.

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Lächerlich! Menschen waren so lächerlich und das war wohl einer der Gründe, weshalb Sam sie so hasste. Menschen waren schwach, taten stark und die Wahrheit war, dass sie nutzlos erschienen in jener Welt der Monster. Es war der verzweifelte Versuch eine Tragödie mit einen Witz zu beenden und zu erkennen, dass niemand lachte. Ebenso lachhaft war Lynns Waffe und ihre gespielte Entschlossenheit.

Gelassen machte Sam einen Schritt auf Lynn zu und drückte die Mündung ihrer Waffe auf seine Brust. Ein hämisches Grinsen zierte sein Gesicht. Sollte sie doch versuchen ihn zu killen, doch sobald sich der Schuss lösen würde, würde er ihr den Schlag ins Gesicht geben und die Waffe an den nächsten Baum beföardern. Nein, es war nicht so einfach gegen einen wie Sam anzukommen, besonders nicht, wenn man so klein und nichtsagend wie Lynn war. Er war hier ein Gott und sie nur ein dummer Diener, der sich scheinbar verirrt hatte.

Sein Grinsen wurde dementsprechend größer und gemeiner und seine Hand zuckte knapp, während er sich umwand und mit voller Kraft einen Schlag in Lynns Gesicht absolvierte. Ein Fußtritt folgte und dann flog auch schon ihre Waffe in die Luft, welche er gelassen fing. „Dumm und Naiv, wie ever“, lachte er.

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Sie wollte abdrücken und kämpfte innerlich darum, doch es ging nicht. Es ging einfach nicht. Es musste aber gehen. Sie durfte keine Schwäche zeigen. Das hatte Lynn doch bevor sie sich in Sam verliebt hatte auch noch nicht. Lynn war immer die Starke gewesen, aber nun war alles anders.
Lynn stöhnte vor Schmerz auf, als sie von Sams Faust im Gesicht getroffen wurde. Bei Sams Triff wurde sie auf den Boden geschleudert. Sie musste ihn töten. Verdammt nochmal. Sie musste es tun. Die Fighterin würde ansonsten sterben und alle anderen auch. Sam war kein Mensch mehr. Sam war ein Monster. Das war ihr klar, doch trotzdem würde Lynn ihn nicht umbringen können.
Ihr Kopf dröhnte aber trotzdem versuchte Lynn, sich aufzurappeln. Sonst müsste sie sterben. Mühsam stand sie auf. Unbewaffnet. Es war aus. Außer sie würde sich nun endlich überwinden und wenigstens irgendwas tun.

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Und wie es ihm spaß machte mit ihr zu spielen und wie er dieses Spiel genoss. So einfach konnte die Welt sein. Ein hilfloser Mensch, ein kranker Vampir und die Sonne schien voller Pracht. Man konnte diesen Genuss in seinem Gesicht sehen und in seiner Mimik. Ja, er Grinste so stark, dass seine Muskeln schon fast schmerzten.

Gelassen schlenderte er um Lynn herum und musterte sie von oben bis unten. „Verdammt. Was bist du nur für eine abgefuckte Schlampe“, lachte er, „Und so was möchte sich kämpferin nennen? Gerade mal gut genug um gefickt zu werden, in deinem knappen Rock“. Was sollte er nun wohl mit ihr machen? Sie umbringen, sie vergewaltigen, sie demütigen oder was? Innerlich war er aufgeregt und überlegte angestrengt, aber er kam auf noch nichts, weshalb er sie weiterhin musterte.

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Noch nie hatte es jemand hin bekommen, ihre Gefühle zu verletzen. Doch seltsamerweise hatte es dieser Vampir, der mal Sam gewesen war, geschafft. Nun war es nichtmehr Sam. Sam war tot und sein Körper war nur die äußere Hülle eines Monsters. Das wusste Lynn, doch sie wollte es nicht wahr haben. "Ich bin keine Schlampe.", knurrte sie wütend und ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie würde es ihm zeigen. Sie würde ihn töten. Jedenfalls wollte es Lynn. Aber sie konnte es einfach nicht, weil in ihr nach wie vor eine Blockade war. Wieso nur? Sie wusste ganz genau, dass es ihre große Liebe nichtmehr gab.
Lynn beobachtete jeden Schritt von Sam. Würde er sie angreifen musste sie es zumindest versuchen, sich gegen ihn zu wehren. Das bekam Lynn sicher hin. Schließlich konnte sie sonst auch so gut kämpfen. Sie musste sich einfach überwinden, auch wenn es schwer fiel. Lynn musste es akzeptieren, dass es den Sam, den sie liebte nichtmehr gab und sie dieses Monster nun vernichten musste, bevor es sie vernichtete.

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von soviel Dummheit. Aber sein Spaß sollte nicht enden. „Nicht? Was bist du dann? Eine Hure? Oh ja! Dann lass uns ficken“, lachte er vergnügt und leckte sich über die Lippen. Wie einfach wäre es sie jetzt zu nehmen. Er würde sie so hart nehmen, dass sie nicht mehr wissen würde wo oben oder unten war. Ja, wieso eigentlich nicht?

Gelassen zuckte er mit den Schultern und machte einen Schritt auf Lynn zu. „Ich möchte, dass du mich tief in dich spürst, meine Süße oder soll ich dich erst töten?“, grinste er vergnügt, „Ich könnte es auch gleichzeitig machen. Glaube mir, dass wäre kein Problem“. Verdammt, langsam begann die Sache richtig lustig zu werden.

Ja, Sam war Tod, aber das was hier von Lynn stand war immer noch der selbe Sam. Man kannte seinen Willen brechen, doch tief im Vampir verborgen lag immer noch der alte Sam, der traurig hinaussah und sogar brüllte. Sollte er nur brüllen, denn es würde ihm nichts nützen.