Mitten im Wald

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cf: Verlassenes Viertel

Boa verdammte Scheiße, das kotzte sie so an. Lynn lief immer weiter in den Wald hinein und erschoss dabei alle Tiere, die ihr begegneten. Das war gut zum Frustabbau. Genervt ließ sie sich an einem Baum hinunter sinken und seufzte genervt. "Verdammte Brooke...", knurrte sie vor sich hin.

Cf.: Hauptquartier

Da hatte diese Blonde, blöde Schlampe ihm doch tatsächlich die Waffe geklaut. Samuel war so sauer deshalb, hatte sich sein Zeug genschnappt, eine 2 Waffe und war in den Wald zum schießen gegangen. Er wollte töten und so seinen Frust ablassen, als er auf einmal Schüsse hörte und ihm klar war, dass etwas hier loswar.
Er schlich sich von Baum zu Baum, überprüfte schnell seine Armklinge, sowie sein Technisches Zeug und entdeckte dann Lynn, die knurrend vor sich hinlief. Was sagte sie da? Verdammte Brooke?

Ein Grinsen zauberte sich auf Samuels gesicht und so betätigte er einen Knopf seiner Armschiene und entfernte drei Lautsprecher - die so groß waren wie Erbsen. Er schmiss sie quer um Lynn und hauchte dann in sein Mikrofon. "VERDAMMTE BROOKE...", was nun von Links, rechts und von vorne und hinten zu Lynn drang und ihr das Gefühl geben würde umzingelt zu sein. "VERDAMMT SOLL SIE SEIN"

Ruhig stand Lynn auf und fragte sich, woher die Stimme oder die Stimmen kamen. Als sie ihren Blick umher schweifen ließ, sah sie ein bekanntes Gesicht. "Hahaha. Sehr witzig.", meinte sie genervt zu den Fighter. "Is nicht die beste Zeit, mich verarschen zu wollen."
Brooke konnte ihr gestohlen bleiben und wenn sie verletzt wäre? Wer würde dann die Schuld kriegen? Lynn natürlich. Damit wollte die Fighterin nun nichtsmehr zutun haben.

Sam trat lachend hinter dem Baum hervor. "Wo ist denn deine süße Freundin hin? Ich dachte ihr seit so dicke?", zog er Lynn auf und brach ein Ast ab, mit dem er in der Hand spielte, "Du hättest die Kleine sehen sollen, wie sie dich in den Krankenflügel geschleppt hatte. Sie wollte nicht davon weg, weil sie Angst hatte dich alleine zu lassen, die Süüüüüßßßöööö". Er lachte erneut und fing an seine Verstärker einzusammel. Glücklicherweise zeigten sie ihre Standpunkte an und er müsste nur auf sein HUD achten.

"Die kotzt mich einfach nurnoch an. Vorhin musste ich noch was klären, meinte sie sollte nicht mitkommen, aber nein... Blondie watschelt mir natürlich hinterher. Dann kommt sie damit nicht klar, dass ich ihr die Meinung gesagt hab. Brooke denkt echt, sie könnte auf sich selber aufpassen und müsste sich UM MICH Sorgen machen. Garnichts kann sie! Soll sie doch elendig verrecken! Als müsste man sich um mich sorgen.", meinte sie lehnte sich an einen Baumund verschränkte die Arme, während sie zu Samuel sah.

Sam lachte auf und schüttelte den Kopf. "Schade ist es ja schon, dass die Kleine nun Tod sein wird, so ganz alleine, aber was soll man machen, nicht wahr? Wenn Blondi nicht hören möchte, dann ist das eben so", grinste er als Antwort und stellte sich vor Lynn.
Irgendwiewar das seltsam, dass sie bei ihm nie so austickte wie bei anderen. Er hatte noch nie ein schlehchtes Bild von ihr gehabt. Natürlich war sie engstirnig und natürlich regte sie sich oft auf, aber trotzdem... er mochte Lynn. "Und was machst du nun? Wenn das Hauptquartier vom Verlust der kleinen Blonden hört, dann heulen die doch wieder rum, nicht?", merkte er an.

"Ihrer Meinung nach kommt sie ja super klar. Aber die wird schon merken, dass sie eben nicht klar kommt.", Lynn nervte es. Warum hatte sie sich auch freiwillig gemeldet auf sie aufzupassen? Naja, das konnte ja jetzt jemand anderes übernehmen. Was sie nun machen würde? "Keine Ahnung. Die anderen können mir auch gestohlen bleiben und sich sogar glücklich schätzen sie los zu sein. Ich wusste ja nicht, was die Kleine für ne Nervensäge ist... oder war. Was auch immer."

Sam nickte knapp. Ruhig lehnte er sich an einem Baum. "Sprich ruhig in der Vergangenheit, denn ganz ehrlich? Die Kleine ist sowas von Tod", schmunzelte er sanft und lies sich zu Boden. Das alles war ja wieder einmal typisch. Da kam so ein Neuling und dann tat er genau das, was alle Neulinge taten. Sie klammerte sich an ihren Bezug und liesen nicht mehr los. "Aber süß war sie schon, nicht wahr?", murmelte er, "Schade um den schönen Körper".

Ein bisschen machte Lynn sich schon Sorgen, doch das verdrängte sie einfach. "Hättest du dich halt um sie gekümmert.", meinte die Fighterin und setzte sich auch wieder. "Falls sie noch irgendwie leben sollte, kannste das gerne machen.", es war natürlich nicht nett von ihr sowas zu sagen, aber Lynn war wirklich sauer auf die Blondine.

Lynn hatte keine Ahnung und das war auch besser so, denn wenn sie wüsste, was Sam für sie empfand, dann würde sie ihn wahrscheinlich umbringen. Ja, Brooke war sexy und anziehend, aber Lynn war ein Traum von einer Frau - jedenfalls wenn es nach Sam ging - uns er wünschte sich sehr oft, dass mehr zwischen ihnen laufen würde, als nur dieses dumme Geplänkel. "Nein, nein", kicherte er, "Das wäre nichts für mich. Gut, es sei denn sie wäre so wie du". Verstnad sie den Wink? Sicherlich nicht und das machte Sam etwas traurig, wobei er es äußerlich nicht t zeigte.

Lynn mochte Sam ziemlich. Sie konnte ihre Gefühle für ihn nur nicht so wirklich unterordnen. Das konnte sie noch nie so wirklich. "So wie ich?", die Fighterin hob eine Augenbraue. "Was ist denn an mir so besonders?"

Sam zuckte mit den Schultern und sah Lynn eine Zeitlang an, dann grinste er schief und seufzte in die kühle Luft hinein. "Du bist dickköpfig, bist eine einzelgängerin, besitzt aber ein gutes Herz und das ist selten. Bei dir wäre ich mir immer sicher, dass du alles nur um mein Wohlergehen machst und bei Brooke weiß ich das nicht so ganz. Ich mag dich einfach", erklärte er knapp und grinste in sich hinein. Konnte sie es denn wirklich überhaupt nicht blicken?

"Niedlich.", ein schiefes Grinsen bildete sich auf Lynns Lippen. "Und ob dus glaubst oder nicht: Ich mag dich auch.", Sam war einer der wenigen Fighter, die sie nicht kritisch beäugten und ihr auf die Nerven gingen. Solche Leute wie er waren sehr selten. Die Fighterin hatte jedoch keine Ahnung, wo sie ihn gefühlsmäßig unterordnen sollte.

Ja, sie mochte ihn, aber jemanden mögen und auf jemanden stehen waren immer noch 2 verschiedene sachen und so konnnte Sam ihr nur ein müdes Lächeln zurückgeben. Er fragte sich, was er wohl machen könnte, um ihr Herz zu erobern. Warhscheinlich gab es da keine Möglichkeit und er sollte sich nicht mit diesem Thema beschäftigen. "Und was hast du nun vor? Hier im Wald versauern oder was erleben?", fragte er direkt.

Lynn schien kurz nachdenklich. "Weisst du was? Ich muss unbedingt etwas ausprobieren. Aber ich habe Angst, dass ich es bis in alle Ewigkeit bereuen werde.", meinte sie und sah den Fighter an. "Denkst du ich sollte es probieren?", sie zögerte noch, aber wenn sie es ausprobierte wäre ihr klar, wo sie Sam unterordnen sollte. Das, was sie sagte klang irgendwie garnicht nach ihr, doch Lynn war nunmal was das betraf unsicher auch wenn sie sonst noch so entspannt war.

Sam zuckte mit den Schultern und überlegte knapp, was er darauf antworten sollte. Gut, wenn sie etwas ausprobieren wollte, dann sollte sie es ruhig. "Na, wenn du meinst, dann probier was aus und ich kann dich begleiten, wenn du möchtest", sagte er und nickte knapp. Es gefiel ihm, wenn er mit ihr Zeit verbringen würde...

"Dafür musst du nichtmal aufstehen.", Lynn war noch immer etwas unsicher, aber sie würde das jetzt durchziehen. Sie wollte Gewissheit. Also beugte sie sich zu ihm nach vorne und meinte noch "Bitte nehm mir das jetzt nicht übel." bevor ihre Lippen seine berührten. Und verdammt ja, es war das was sie vermutet hatte. Sie empfand etwas für ihn. Da war ganz deutlich etwas.

Zuerst verstand er gar nichts, doch also sich dann ihre Lippen berühruhten und er sanft mit seiner Zunge vordrang, um ihre Zungenspitze zu spüren und zu ertasten fühlte er sich einfach wohl. Er wusste ja, dass er etwas für Lynn empfand und er hoffte, dass sie nich t nur mit ihm spielte sondern es ernst meinte. Verdammt, er war sich so verdammt unsicher und doch wusst er, dass es richtig war...
Als der Kuss endete sah er ihr direkt in die Augen. "Das war schön", murmelte er.

Lynn war sich nun bewusst, dass sie für Sam mehr als nur Freundschaft empfand. Würde sie weniger empfinden, hätte sich der Kuss ganz anders angefühlt. Sie blickte in seine Augen und lächelte leicht. "Das ist gut. Dann hab ich wenigstens keine Angst, dir noch etwas zu sagen: Ich steh auf dich.", so viel Mut musste man erstmal haben, sowas zu sagen. Doch die Fighterin hoffte, es richtig gemacht zu haben. Vorallem war ihr nun wirklich bewusst, was sie empfand.

Sie mochte ihn, sie stand auf ihn sie was? Irgendwie kam Sam so schnell nun auch nicht mit und brauchte erst einmal eine Weile, bis er begriff, was sie eigentlich da sagte.
Schnell nutzte er die Gelegenheit sie erneut zu küssen und erneut ihre weichen Lippen zu spüren und zu schmecken, Sie stand auf ihn und was war schon sehr viel wert. "Ich doch auf dich auch", merkte er an.

Als er sie erneut küsste, schmiegte sich Lynn sogar etwas an ihn. Sie genoss seine Nähe, da sie nun ihre Gefühle für ihn kannte und auch seine für sie. Klar wusste auch sie, dass Liebe meistens nicht so gut endete wie sie anfing, doch in solchen Momenten war das völlig egal. Man wusste es besser und tat es doch und wenn es einmal soweit war, konnte man sich auch nichtmehr dagegen wehren.

War das hier richtig oder falsch? Im nächsten Moment könnte Lynn tod sein und Sam wäre wieder alleine. Trotzdem fühlte es sich richtig an. Er war verwirrt und das sehr stark. Er wusste nicht, was er sagen sollte und wusste nicht, was er machen sollte. Nein, er war maßlos überfordert und irgendwie glücklich.

Da war sie wieder. Diese Stille, die immer kam wenn man nicht wusste, was man sagen sollte. War das jetzt etwas Gutes oder etwas Schlechtes? Am liebsten würde Lynn ja die Stille brechen, doch sie wusste nicht, was sie nun sagen sollte. Also schmiegte sie sich einfach an ihn und genoss seine Nähe.

Er streichelte über ihren Körper und spürte die pure Lust in sich. Ruhig fuhr er mit den Finger über ihre Brust und umfuhr sie. Alles war so perfekt an ihr und er wusste, dass er mit ihr Glücklich werden könnte. Ja, er liebte sie und ja er wollte sie und nein, nichts konnte die beiden von einander trennen. Sie waren füreinander bestimmt. So neigte er den Kopf nach unten und küsste sie lustvoll und fordernd, während er sie ganz auf seinen Schoß hob und sein Becken dich gegen ihren drückte.