Badezimmer

Das Badezimmer ist nicht gerade modern, sondern eher alt. Jedoch beinhaltet es alles, was man braucht.

cf: Wohnzimmer

Lynn öffnete die Tür. "Tja, du kommst sicher alleine klar.", meinte sie. "Ich warte vor der Tür auf dich.", schließlich musste sie ja Brooke im Auge behalten, doch ein bisschen Privatsphäre brauchte Blondie ja auch.

Brooke nickte Lynn zu und zog sich aus. Die Kleidung klopfte sie und wusch sie dann aus. Es würde zwar etwas dauern, bis sie trocken waren, aber das sollte es ruhig. Das Bad war eher alt und nicht so schön, wie Brooke es sich erhofft hatte, aber was sollte der Geiz.
Trotzdem stellte sie sich unter die Dusche und wusch sich überall. Wichtig war ihr dabei, dass sie sich unter den Brüsten waschen konnte, denn dank dem Rennen hatte sie oft geschwitzt und daher waren sie sehr dreckig.

Am Ende trocknete sie sich ab, zog ihre klamme Kleidung wieder an, kuckte, ob ihre Strumpfhose und ihr Kleidchen auch richtig saßen und klopfte dann an die Tür. „Ich bin fertig“, gähnte sie, „Und sehr müde“.

Lynn wartete mehr oder weniger geduldig, bis Brooke fertig war. Die junge Frau hatte es nicht so mit warten, aber nagut. Sie wollte ja auf Blondie aufpassen. "Okay. Dann komm mit. Da ich auf dich aufpasse musst du auch in meinem Zimmer schlafen.", es war zwar mitten am Tag aber wer wusste wie lange Brooke schon umher gerannt war? Also lief Lynn Brooke voraus in ihr Zimmer.

tbc: Zimmer von Lynn

Irgendwie freute sich Brooke darauf mit Lynn in einem Zimmer zu schlafen und grinste deshalb etwas, während sie das Kleid hier und dort noch etwas richtete und die klebende Stumpfhose ebenso.
Sie folgte Lynn auf Schritt und Tritt.

Tbc.: Zimmer von Lynn

cf: Mördersee

Die anderen hatten Brooke einen Mitleidigen Blick zugeworfen, da sie ja komplett nass war und Lynn erntete wieder die vorwurfsvollen Blicke. Blutergüsse kannte man von ihr, also wurden diese auch nicht weiter beachtet. Die anderen Fighter wussten doch eh nicht, was passiert war und machten sich bestimmt wieder ein völlig falsches Bild. Dabei war Lynn die Retterin des Mädchens gewesen. Aber naja... So war das nunmal. "Kleider und Strumpfhosen wie du sie magst hab ich, denk ich mal, nicht. Aber ich kann mal fragen, ob jemand anderes was für dich hätte.", schlug sie vor.

cf.: Mördersee

Brooke bemerkte die Vorwurfsvollen Blicke und ärgerte sich, deshalb traute sie sich, holte tief Luft und erzählte – zwar etwas übertrieben – das was passiert war. „IHR GLAUBT ES NICHT“, fing sie an, „Da schossen auf einmal ein Vampir und so ein Ekelding mit Widerhaken an dem Penis, aus dem Gebüsch und auf uns zu. Lynn natürlich ganz cool, wirft sich vor mich und ballert dem Ekelding“, sie machte eine sehr coole Schussbewegung nach, „Direkt in die Fresse. Das Vieh kreischt auf und der Vampir nutzte diese Gelegenheit – weil der Feige war – um Lynn zu Seite zu schleudern und mich gegen einen Baum. Lynn aber ignorierte den Schmerz, während dieses ekelhafte Vampirdingi auf mich zustapft und rammt diesem Ding den Ast in die Brust“, auch diese Bewegung machte sie nach, „Das Glaubt ihr nicht… LYNN lebe HOCH“.

Sie hakte sich bei Lynn unter und strahlte sie an, während sie ins Bad gingen und Brooke seufzte. Sie war so froh, dass sie jemanden wie Lynn dabei gehabt hatte und hoffte, dass diese ‚Kämpfer’ das irgendwie beeindrucken würden.

„Schade…weil..nun ja… ich mag halt diesen Stoff sehr, weißt du“, erklärte sie und strich über die nasse Strumpfhose, während sie verträumt zu Lynn sah.

"Ach du scheiße...", murmelte Lynn leise vor sich hin, als Brooke völlig übertrieben erzählte, was passiert war. Eine sachliche Erklärung hätte doch vollkommen gereicht. Die anderen grinsten sich natürlich einen. Was auch sonst? Aber auch nur, weil Brooke es so übertrieben erzählte. "Jeder von uns macht sowas. Wir beschützen uns nunmal gegenseitig.", lächelte Steve. Auch wenn er noch wollte, dass jemand ein Auge auf Brooke warf fing der Anführer doch an, sie zu mögen.

"Du gehst jetzt duschen und wenn du fertig bist, hab ich was Schönes zum Anziehen für dich.", meinte die Fighterin zu Brooke und lächelte leicht.

Aber selbstverständlich sollte der Schutz nicht sein. Man sollte sich immer dafür bedanken, wenn jemand einem gerettet hatte und Brooke war Lynn sehr dankbar dafür, alleine deshalb hoffte sie sehr, dass diese Blicke aufhörten und Lynn nicht als die Böse dastand, die sie ja auch nicht war und da könnte Steve noch so gut aussehen.

Sie nickte Lynn zu. „Okay“, sagte sie und zog ihr Sommerkleid aus. Kurzerhand landete auch ihr BH auf dem Boden, gefolgt von ihrer Strumpfhose. Die Unterhose dürfte natürlich auch nicht fehlen und so war Brooke wieder nackt.

Sie stellte sich unter die Dusche und säuberte ihren weiblichen Körper, während sie sich fragte, was Lynn wohl für sie holte. Das war bestimmt eine gute Frage, denn Brooke hatte Angst auf einmal sehr seltsame Kleidung tragen zu müssen.

Lynn machte nunmal auch Ärger. Vorallem hielt sie sich meistens nicht an die Regeln und brachte so sich und im schlimmsten Fall auch andere in Gefahr. Deswegen war es schon verständlich, dass sie manchmal schuldig gesprochen wurde.

Als Brooke unter der Dusche verschwunden war, fragte Lynn einfach mal die Mädels der Fighters nach Klamotten, die Brooke gefallen könnten und bekam auch schon trockene und saubere Dinge. Sogar ähnelte die Kleidung Brookes Nasser etwas. Also würde es dem Mädchen schon gefallen. Die Fighterin wartete geduldig vor der Tür, bis das Mädchen fertig war.

Nachdem sie geduscht hatte, stieg sie aus der Dusche und trocknete ab. Lynn war schon wieder da und hielt ein Traum von einem Sommerkleid in der Hand. Es war ein schwarzes Sommerkleid, welches ein pinkes Band, mit einer pinken Schleife besaß. Die dunkle Strumpfhose passte mehr als Perfekt dazu und der Schnitt war so schön, dass Brooke der Kämpferin um den Hals fiel und ihr dankte.

Schnell zog sie die Sachen an und betrachtete sich im Spiegel. „Ich find das wunderschön… Danke“, murmelte sie und strahlte richtig.

"Bitte.", Lynn hatte noch immer ein bisschen Probleme damit, ihre Gefühle so richtig offen zu zeigen. Jedenfalls die fröhlichen Gefühle. Mit Aggressionen hatte die Fighterin seltsamerweise keine Hemmungen. Sie drückte Brooke leicht von sich weg, da das Mädchen ja genau auf ihre Blutergüsse drücken musste.

"Ich wollt dir nur was zum Anziehen besorgen und am Besten was, was dir gefällt.", meinte die Fighterin. Für sie war das keine große Sache. Denn wenn sie jemanden mochte, tat sie auch viel für diese Person. Ja, Lynn mochte Brooke.

Irgendwie glaubte Brooke, dass Lynn sie mochte und das fand sie schön, denn sie mochte Lynn auch. Lynn war für sie eine Art Vorbild. Irgendwann wollte Brooke genau so gut wie Lynn sein, aber dafür müsste sie sicherlich trainieren.
„Hör mal, Lynn. Kannst du mich trainieren? Und komm bitte nicht, dass es dafür extra Menschen gibt, denn ich möchte dich als meine Trainerin“, klärte Brooke auf und schenkte Lynn ein sehr breites Grinsen.

Lynn überlegte kurz. "Eigentlich gibt es wirklich zwei Leute hier, die die Neuen trainieren. Aber... Okay. Meinetwegen.", meinte sie. "Du brauchst es hier ja auch.", wenn Brooke unbedingt wollte, dann machte es die Fighterin eben und irgendwie freute sie es auch, selbst wenn Lynn es nicht zeigte.

Brooke glättete ihr Kleid und strich ihre Strumpfhose hier und dort zu Recht, während sie Lynn ein warmes Lächeln schenkte. „Ich danke dir und ich hoffe, dass ich nicht zu… nun ja… Tussihaft wirke“, meinte sie und lachte, „Ich gebe mein bestes Lynn“.

"Ach, das passt schon.", meinte Lynn. "Du musst auch dein Bestes hier geben. Hast ja schon erfahren, wie die Biester hier drauf sind.", das war nunmal leider so. Und vorallem solche Mädchen wie Brooke wurden mit Vorliebe gejagt. Doch wenn sie sich erstmal verteidigen konnte, wäre es um einiges leichter. "Ach ja: Ich trainiere ein bisschen anders, als es die anderen tun.", merkte sie an, sagte aber mit Absicht nichts weiter dazu. Brooke würde schon merken, was Lynn meinte.

Brooke grinste sanft und spielte sich verträumt an ihrer Schleife. Sie fühlte sich weich und seidig an und war kühl. Immer wieder ließ sie die Schleife durch ihre Finger wandern und ergab sich für einen Moment dem wohltuenden Stoff. Ja, die Kleidung war wirklich passend und wunderschön.

Seltsam war nur, dass Brooke noch nie eine richtige Beziehung gehabt hatte, die auch zu etwas ernsteren führen konnte, denn wenn sie in den Spiegel sah, dann erkannte sie eigentlich eine annehmbare Person. (schön würde sie sich nun nicht bezeichnen, aber welche Frau machte das schon?)

„Natürlich! Dann muss ich halt dadurch, aber dafür lerne ich dann bei einer der Besten, denke ich“, schmunzelte sie und strich sich durch die Blonden Haare, während sie einen kleinen Knicks machte und lachte.

"Bei einer der Besten?", Lynn hob eine Augenbraue. So gut fand sie sich nun auch wieder nicht. Es gab viel bessere Kämpfer als sie hier. Die Fighterin konnte nunmal gut mit Waffen umgehen, da sie diese hier für die anderen auch manchmal herstellte und im Nahkampf war sie auch nicht schlecht, aber eine von den Besten? Auf Lynns Lippen bildete sich ein schiefes Grinsen. "Du bist die Erste, der ich das Kämpfen beibringe und auch die Erste, die sagt, dass ich eine der Besten bin. Ich glaube das liegt daran, dass du die anderen hier noch nicht in Action gesehen hast.", meinte die junge Frau.

Brooke wirkte erst überrascht, aber dann stahl sich ein warmes Lächeln auf ihre weichen Lippen, gefolgt von einem knappen zwinkern mit den Augen. „Ich würde es so sagen, dass die anderen meinen Hintern noch nicht gerettet haben, du aber schon“, antwortete sie knapp und benickte ihre Worte.

Mit einem letzten Blick in den Spiegel war sie sich sicher, dass alles perfekt saß und somit bereit für die erste Übung. „Also, wo und wie fangen wir an“, wollte sie wissen und verschränkte die Hände vor der Brust, während sie auf ihre Lippe kaute.

"Wir fangen mit der ersten Lektion an: Dein Aussehen ist eigentlich total egal, wenn du trainierst. Im Kampf kannst du auch nicht mal schnell in den Spiegel schauen, ob deine Frisur sitzt.", grinste Lynn, als Brooke in den Spiegel sah. So, nun die Frage: Erst Nahkampf oder erst Waffen? "Ich würde mal sagen, wir trainiren erstmal den Nahkampf. Komm mit.", meinte die junge Frau und ging voran.

tbc: Trainingsraum

Etwas Angst hatte Brooke doch, denn sie war sich nicht sicher, was auf sie zukommen würde. Was wenn sie sich verletzte oder sie sogar ärztliche Hilfe benötigen würde. Sie war schon immer gut im Schleichen gewesen, aber das Kämpfen hatte ihr nie so gut gelegen. Gut, bis zu jenem Tag, denn nun gab es kein vielleicht mehr, sonder entweder, oder!

Tbc.: Trainingsraum